Man glaubt es kaum, aber ich bin schon am Anfang eines neuen Lebenabschnitts. Davon merkt man selbst nicht viel, da man die Tage nur dahindöst und eigentlich nichts Produktives macht. Ich habe soeben einen Gedankensprung in die Vergangenheit gemacht und habe versucht zu denken wie vor drei Jahren. Ich habe es kaum erwarten können endlich zu studieren und endlich den Weg einzuschlagen, der für mich richtig ist. Jetzt ganz ohne Gewehr gesagt, natürlich. Dinge können sich immer ändern. Manchmal aber, verliert man sich trotzdem und vergisst dabei das Wesentliche. Warum will man seinen Traum leben? Was will ich damit erreichen? In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass die Gesellschaft einfach nicht klüger geworden ist - besonders diese, der ich oft ausgesetzt bin. Es tut einfach weh mitzuzusehen, dass sich so wenig verändert hat. Aber zurück zur Ursprungsgedanke: Warum will man seinen Traum leben?
Die Gesellschaft hat natürlich auch einen Einfluss darauf, wie man sich gegenüber dieser Frage stellt. Mir kann es zum Beispiel immer passieren, dass ich nicht mich im Vordergrund stelle, sondern die Eindrücke und die Erwartungen anderer Personen. Es ist schwer, einfach den 'was würden die anderen davon halten?'-Knopf wegzudrücken. Besonders in solchen wichtigen Aspekten im Leben. Klar, ich wurde schon immer von meiner Familie beeinflusst, aber von ihnen bekomme ich nicht das Gefühl, dass ich die Beste und Tollste sein muss. Ihnen ist es einfach wichtige, dass ich mein Talent entfalten kann und dass ich das Beste daraus mache. Für andere natürlich geht mehr um das Prestige oder um den zukünftigen Erfolg. Wer will den Erfolg nicht, aber wie definiert man Erfolg? Ich bin auf keinen Fall eine Person, die Reichtum und Geld mit Erfolg verbindet. Es ist klar, dass man irgendwann ein gutes Einkommen haben will, aber für mich steht der Materialismus nicht im Vordergrund und wird es hoffentlich nie sein. Hier und da bekomme ich zu hören, dass mein Ausbildungsweg der Falsche ist. Ich nehme den Rat zu Erkenntnis, aber haben die Leute schon einmal daran gedacht, dass ich mich weit mehr mit meiner Zukunft beschäftigt habe und selbst eine Vorstellung habe, wie sie aussehen könnte? Und ich bin mir auch im Klaren, dass genau der Beruf, den ich einschlagen will, weder einen guten Ruf in unserem Land noch gute Jobaussichten hat. Es ist ja nicht so, dass ich mein ganzes Leben in Österreich verbringen will, obwohl Wien meine Heimat ist. Für manche macht eben 'Journalismus' einen guten Eindruck und für andere einen schlechten - Jedem seins, oder?
Es ist eben wichtig, dass man nicht vergisst, warum man seinen Traum leben will. Es ist wichtig, dass man sich von keinem beeinflussen lässt und es ist noch wichtiger, sich nicht von den Steinen, die im Weg stehen, unterkriegen zu lassen. Selbst wenn einer mit Erfahrung meint, dass die nicht gut ist - wer ist diese Person, die dir soetwas sagen kann? Kennt sie dich, wie dich Familie und Freunde kennen?
Jeder hat sein eigenes Leben und jeder sollte Dinge selbst für sich herausfinden. So wie Dinge ihren Lauf nehmen, kann das Leben eben auch seinen Lauf nehmen. Vielleicht kann das Studium etwas total schwachsinniges sein und mit total enttäuschen, aber wir leben in keiner Welt, die nur eine Tür offen hat.
Also, mein Rat für euch: Zieht euer Ding durch, as long as you inspire, have faith and trust and lastly, love.
=] <3 don't forget to smile.
Ezzy
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