Also man sitzt bei schirchem Regenwetter im Wohnzimmer in seinem Hoodie und dicke Socken und beginnt zu denken. Manchmal da geht einem eine gewisse Sache total am Arsch. Man denkt sich, ob es sich eigentlich lohnt sich damit weiters zu beschäftigen und kommt zu dem Entschluss, dass man es durchziehen muss, da man so etwas Großes nicht einfach ein- und abschalten kann. Man hat etwas begonnen und man kommt erst nach und nach drauf, dass man sich auf etwas eingelassen hat, dass viel Kraft, viel Geduld und viel Ausdauer benötigt. Eine Person wie ich denkt sich natürlich 'Na toll, wieder super gut und unüberlegt gemacht. Wie willst du dich da wieder rausreden?'
Naja, diesmal geht das rausreden schwer, weil es sich nicht nur um sich selber geht. Es sind natürlich andere auch darin verwickelt, was die ganze Situation natürlich schwerer macht. So jung wie man ist, denkt man sich 'warum mal nicht probieren? das einzig schlimme was passieren kann, ist das man verletzt wird, aber selbst das gehört zum Leben' Da darf man sich wiedermal für die hedonistische Art selbst applaudieren. Negativ gesehen ist es für'n oasch, aber positiv gesehen prägt es einem doch, da man viel daraus lernen kann. Man lernt ebenfalls neue Seiten an sich kennen, da man noch nie solchen Umständen ausgesetzt war. War es aber klug sich in solch einer Sache ohne Gedanken hineinzustürzen? Dann gibt es gewisse Sachen, worüber man sich eigentlich nicht aufregen darf, da man es sich ja ausgesucht hat, in diesem Zustand zu sein. Und dann springen die Gedanken hin und her, da man nicht weiß inwie weit man sich nun öffnen sollte. Ist man bereit 100% von sich zu geben, obwohl die Wahrscheinlichkeit zu 90% besteht, verletzt zu werden? Dann springt der Gedanke wieder zurück und man denkt sich, ach, das gehört doch zum Leben dazu. Lass es doch zu. Du wirst nur davon profitieren. Und dann schleudert es einen wieder zurück in die Realität, in der Sachen nicht mehr in einer rosaroten Brille abgebildet werden und denkt sich einfach nur mehr Scheiße! Was habe ich gemacht? Eigentlich habe ich es mir nicht so vorgestellt bzw. eigenlich bin ich noch gar nicht bereit dafür.
Andererseits, wann ist man denn je für etwas Neues bereit? Es bleibt vermutlich jedem alleine überlassen, wie man nun mit solchen Umständen umgeht. Vielleicht sind die schönsten Dinge im Leben einfach nicht so leicht, wie man denkt. Vielleicht sind es gerade die schönsten Dinge, für die man im Leben kämpfen muss. Sonst sind sie doch nicht erstrebenswert. Und wenn man überlegt, ist man trotz allem nicht alleine, denn es gehören immer zwei Parteien zu derartigen Zuständen dazu.
Und wenn man erst recht überlegt, wofür man in erster Linie kämpft, wird einem klar, dass es nicht darum geht, dass man grad in diesem Moment genervt ist, sondern es wird einem klar, dass man ohne zu kämpfen, nicht das erreicht, was man eigentlich erreichen will. Man akzeptiert einfach, dass es ein langwieriger Prozess wird und man akzeptiert, dass es nicht leicht wird, aber man will es, man will die gegenseitige 100%, egal was geschieht.
=] <3 don't forget to smile.
Ezzy
P.S. Zugegeben, so hedonistisch man über gewisse Sachen ist, verletzt will schlussendlich keiner werden.
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