Ich liege im Bett mit dem Laptop meines Bruders. Ich hätt ja auch so gern so einen Mac, aber ja, das kann ich mir leider abschminken, wenn ichs mir nicht selbst bezahlen kann. Ich könnt meine Eltern nie um so einen Gefallen bitten, da solche Laptops einfach extremst teuer sind und wer bin ich von den 5 Kindern, die so etwas einfach geschenk bekommt, neben der Renovierung meines neuen Zimmers und den Urlaub in drei Länder? Na eben. Gut. Ich wünschte es gäbe einen, der mir mal so richtig in den Arsch tritt, damit ich endlich mit dem Lernen beginne. Und da fängt es einmal an - sich der Verantwortung entziehen.
Mir geht es jedoch mehr um Personen, für die ich Verantwortung habe. Ich glaube, da ich schon seit jungem Alter Verantwortung über meine Geschwistern nehmen musste, entziehe ich mich dieser, wenn es nicht um die Familie geht. Ich versuche so gut wie möglich mein Familienleben mit meinem Freundeleben zu trennen. Ich weiß selber nicht aus welchem Grund. Mir macht es auch nicht aus, zu Hause für Ordnung zu schaffen, aber außerhalb des Familienkreises muss ich das nicht unbedingt haben. Jedoch nun zu einer Situation, die ich mir selbst ausgesucht habe und jetzt irgendwie die Kontrolle über verliere. Mir war es immer mulmig zu mute, wenn ich gewusst habe, dass ich Verantwortung über mehrere oder sogar über eine Person nehmen musste. Der Grund ist dieser, dass mir viele, viele Fehler passieren, mit denen ich persönlich auskomme und auch mir auch nicht übelneheme, aber es gibt ja Menschen, denen so etwas mächtig auf den Geist geht. Nun, wenn man aber eine Person im Leben hat, die solche Fehler, trotz allem was passieren mag, akzeptiert und versucht diese zu tolerieren, sollte man sich da nicht irgendwie glücklich schätzen und nicht so verkrampft der Sache gegenüber stehen? Und wenn man nicht solcher Meinung ist, liegt es an einem Vertrauensproblem? Wohl eher an einem Vertrauensproblem sich selbst gegenüber.
Man enzieht sich der Verantwortung erst recht dann, wenn man weiß, dass es um alles oder nichts geht. Ja, ein Feigling ist man. Ja, ich bin ein Feigling. Es heißt ja, headfirst into something new, aber gerade das Ungewisse bereitet mir Sorgen. Wie viel soll ich von mir geben, wenn die Wahrscheinlich 50/50 besteht, dass diese Sache, die mich gerade beschäftigt, sich auch wirklich lohnt? Man weiß es nicht, man weiß es nicht...
=) <3 don't forget to smile.
Ezzy
No comments:
Post a Comment